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Aufruf zum Volksbegehren

Liebe Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg,

ärgern Sie sich über das Gendern? Über Sternchen, Schrägstriche, Doppelpunkte, Unterstriche, Binnen-Is und Beidnennungen, die Texte künstlich verlängern und unverständlich machen? Über sog. geschlechtsneutrale Formulierungen, die aus Männern und Frauen geschlechtslose Wesen machen, aus einer Aktionärsversammlung eine „Versammlung von Anteilshabenden“, aus einem schlafenden Radfahrer einen „schlafenden Radfahrenden“ und aus einer Apothekerin eine „approbierte Arzneikundige“? Über künstliche Sprechpausen von Moderatorinnen mitten im Wort (Glottisschlag) ? Wenn ja, gehören Sie zu den zwei Dritteln der Menschen, die die Gendersprache ablehnen. Auch der Rechtschreibrat und führende Sprachwissenschaftler sprechen sich gegen das Gendern aus.

Dennoch versuchen Behörden, Universitäten, Schulen und Rundfunkanstalten – auch in Baden-Württemberg – die Gendersprache von oben herab zu verordnen. Die Befürworter behaupten, damit die Gleichberechtigung zu fördern. Wir glauben hingegen, dass Gleichberechtigung nicht über Sprachregelungen erreicht werden kann, sondern durch praktisches Handeln in allen Lebensbereichen verwirklicht werden muss. Die deutsche Sprache bietet mit ihrer Vielfalt und Klarheit alle Möglichkeiten, diskriminierungsfrei zu kommunizieren und sie gewährleistet, auch nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts, dass dem Grundrecht auf Gleichberechtigung und dem Diskriminierungsverbot ausreichend Rechnung getragen wird.

Die deutsche Sprache ist unser wichtigstes Ausdrucksmittel, sie prägt unsere Kultur, sie verbindet uns, und sie muss deshalb für alle möglichst einfach und verständlich sein. Durch das Gendern verliert sie an Prägnanz, Natürlichkeit und Stimmigkeit und verkommt zu einem blutleeren Soziolekt, das mit der Lebenswirklichkeit nichts zu tun hat. Gendern macht die deutsche Sprache umständlicher, langatmiger und komplizierter und sie erschwert Menschen mit Sinnesbehinderungen, wie z.B. Blinden oder Hörgeschädigten, aber auch Migranten, die neu in unserem Land sind, die Teilhabe an der zwischenmenschlichen Kommunikation.

Es geht aber nicht nur um Sprache, es geht auch um Rede- und Meinungsfreiheit. Wer freiwillig „gendern“ will, kann dies gerne tun. Wir lehnen jedoch entschieden Bestrebungen öffentlicher Institutionen und bestimmter Lobbygruppen ab, den Menschen entgegen ihrem Willen das Gendern aufzunötigen.

Mit unserem Volksbegehren – Stoppt Gendern in Baden-Württemberg wollen wir erreichen, dass die Landesregierung und alle Behörden und Einrichtungen des Landes intern und extern nach dem amtlichen Regelwerk der deutschen Rechtschreibung (einsehbar unter www.rechtschreibrat.com) kommunizieren und auf die Verwendung der Gendersprache verzichten, wie dies in einigen Bundesländern bereits beschlossen ist. Nach Art. 59 Abs.3 der Landesverfassung ist dazu die Vorlage eines Gesetzentwurfs mit Begründung notwendig. Wir haben einen Gesetzentwurf vorbereitet, den Sie auf unserer Website (www.stoppt-gendern-in-bw.de) einsehen und herunterladen können. Sie können den Gesetzentwurf mit Begründung auf dieser Website einsehen, herunterladen und weiter verteilen.

Erstunterzeichner

  1. Prof. Klaus Hekking, Heidelberg, Vertrauensmann
  2. Angelika Hekking, Heidelberg, Vertrauensfrau
  3. Dirk Gaerte, Sigmaringendorf
  4. Karin Weidenheimer, Heidelberg
  5. Regine Gaerte, Sigmaringendorf
  6. Hans Werner Lindgens, Heidelberg
  7. Marion Donnig, Baden-Baden
  8. Dr.Nicole Marmé, Heidelberg
  9. Ellen Unterstab, Baden-Baden
  10. Andreas Donnig, Baden-Baden
  11. Dr. Jan Gradel, Heidelberg
  12. Alex Föhr, Heidelberg
  13. Oliver Wolf, Heidelberg
  14. Christiane Wolf, Heidelberg
  15. Michael Adler, Mannheim
  16. Hans Peter Lange, Heidelberg
  17. Ruth Lange, Heidelberg
  18. Peter Schlör, Heidelberg
  19. Felix Gillich, Heidelberg
  20. Werner Pfisterer, Heidelberg
  21. Claus Brechter, Bad-Wimpfen
  22. Petra Brechter, Bad Wimpfen
  23. Hans-Jochen Elden, Edingen-Neckarhausen
  24. Michael Eckert, Heidelberg
  25. Erika Sahm, Neckargemünd
  26. Prof. Dr. Erik Bertram, Heidelberg
  1. Erika Zeumer, Schönbrunn-Haag
  2. Alf Zeumer, Schönbrunn-Haag
  3. Alexander Mitsch, Plankstadt
  4. Kay Breer, Heidelberg
  5. Harald Glatthaar, Dunningen
  6. Uwe Appelt, Heidelberg
  7. Oskar Schuster, Neckargemünd
  8. Carmela Schuster, Neckargemünd
  9. Karin Görz, Heidelberg
  10. Ulla Müller-Steinbrenner, Sandhausen
  11. Helga Halama, Heidelberg
  12. Heike Träger, Weinheim
  13. Bernhard Müller, Heidelberg
  14. Roswitha Haaf, Heidelberg
  15. Dr. Bernhard Rieser, Pforzheim
  16. Dr. René Mäurer, Heidelberg
  17. Ute Revenda, Heidelberg
  18. Armin Revenda, Heidelberg
  19. Dagmar Zoller-Lang, Lauffen am Neckar
  20. Ulla Sieg, Heidelberg
  21. Thomas Hatz, Rastatt
  22. Maria Mäurer, Heidelberg
  23. Gabriele Calmbach-Hatz, Rastatt
  24. Brigitte Sundmacher, Heidelberg
  25. Bernd Schmidbauer, Bad Rappenau
  26. Thomas Hekking, Heidelberg
  1. Tanja Süsske, Schwetzingen
  2. Martin Ehrbar, Heidelberg
  3. Thomas Halder, Schwäbisch Gmünd
  4. Andreas Forsthoff, Heidelberg
  5. Gabriele Werner, Heidelberg
  6. Hans-Georg Werner, Heidelberg
  7. Dr. Michael Kühnapfel, Stuttgart
  8. Winfried Rothermel, Östringen
  9. Noelle Drtil, Konstanz
  10. Johannes Mattern, Heidelberg
  11. Sèan Hörtling, Heidelberg
  12. Ekkehard Gabriel, Gundelfingen
  13. Sylvia Reiser, Sigmaringendorf
  14. Albrecht Schütte, Bammental
  15. Eyke Peveling, Heidelberg
  16. Matthias J Schiffer, Leimen
  17. Sentiana Schwerin, Heidelberg
  18. Günter Boll, Lörrach
  19. Dr. Wolfgang Luckenbach, Heidelberg
  20. Prof. Dr. Christof Sohn, Weinheim
  21. Nicole Huber, Heidelberg
  22. Peter Römer, Mannheim
  23. Jan Tiggeler, Mannheim
  24. Angelika Höllenschmitt, Mannheim
  25. Roswitha Cira, Heidelberg
  26. Ismail Cira, Heidelberg